Dort kann man nicht nur die romantische Schlucht ideal bewundern, man kann dort auch die Abenteurer beobachten, die sich über die Kaskaden abseilen. Es gibt sogar eine Art versicherten Klettersteig, der allerdings nur stellenweise über dem Wasser liegt. Canyoning ist sicherlich nichts für Hasenfüße, zum Zuschauen aber recht attraktiv. Dehnt man die relativ kurze Wanderung durch die Tscheppaschlucht bis zum Bodental aus, so erlebt man als Abschluss eines der lieblichsten und romantischsten Täler der Karawanken, dem die wilde Vertatscha einen prachtvollen Hintergrund abgibt. Für die Rückkehr bleibt derzeit nur die Anstiegsroute, denn ein Marsch auf der stark befahrenen Loiblpass-Bundesstraße kann niemanden zugemutet werden. Von Juli bis September aber gibt es sehr gute Busverbindungen vom Bodental bzw. vom Gasthof Deutscher Peter zum Parkplatz bei Unterloibl. Der Steig durch die Schlucht mit etlichen Brücken und Leitern ist zwar sehr gut gesichert und weist an allen kritischen Stellen Geländer auf, trotzdem scheint Vorsicht geboten. Gute Schuhe mit Profilsohlen sind nötig, wenn man nichts ins Rutschen kommen will. Die Route zur Teufelsbrücke verlangt Schwindelfreiheit, die Abzweigung zum Gasthaus "Deutscher Peter" kann als harmlos eingestuft werden.
Urlaub in Kärnten
Naturwunder mit Spektakel
Bereits im späten 19. Jh. legte man einen Steig durch die Tscheppaschlucht unterhalb der Straße auf den Loiblpass an, um dieses Naturwunder dem Publikum zugänglich zu machen.