London - Die Benutzung von Mobiltelefonen hat nach einer britischen Studie keine negativen Auswirkungen auf die Konzentration und das Kurzzeitgedächtnis. Das Handystrahlen könnten sogar die Reaktionsfähigkeit leicht erhöhen. Wissenschaftler der Universität Bristol stellten zudem eine "milde Erwärmung" von Teilen des Gehirns fest, deren Langzeitwirkung noch weiterer Untersuchungen bedürfe. Das Team unter Preece hatte zwei Gruppen von insgesamt 36 Testteilnehmern über Kopfhörer Mikrowellenstrahlungen für eine Dauer von jeweils 30 Minuten ausgesetzt. Dabei habe sich die Reaktionsfähigkeit der Teilnehmer in visuellen Computertests mit "Ja" und "Nein"-Tasten um vier Prozent erhöht. Das Ergebnis der Studie unter Leitung von Professor Alan Preece wurde im Fachmagazin "International Journal of Radiation Biology" veröffentlicht. Die von der britischen Regierung finanzierte Studie gilt als wesentlicher Bestandteil europaweiter Untersuchungen zum Handy. (pte)