Wer sich seiner Geschichte nicht bewusst ist, hat auch in der Zukunft nichts verloren.

Ein neues Zeitalter hat begonnen in Lateinamerika. Manche nennen es Populismus, um unsere Schönheit zu verstecken. Aber es ist die Stimme des Volkes, die gehört wird.

Sie war sehr schön und ich habe ihr einen Kuss zugeworfen. Das war eines der besten Dinge, die bei diesem Gipfel passiert sind. Ich habe nur auf sie geschaut. (über die argentinische Sambakönigin, die sich auf das Gruppenfoto der Staats- und Regierungschefs am Freitag geschummelt hatte)

Der Neoliberalismus befindet sich im Niedergang und ist an einem Ende angelangt.

Die Geschichte hat gelehrt, dass es keine ewigen Imperien gibt. Dieses Jahrhundert müssen wir das nordamerikanische Imperium begraben.

Ich spreche manchmal mit Castro am Telefon darüber, ob man nicht etwa zu einem Gipfel nach New York fahren und alle verrückt machen soll. Auch wenn uns die Gringos abhören.

Die Chancen für Lateinamerika, nach 300 Jahren Kolonialismus auch 200 Jahre imperialistisch-kapitalistischer Unterdrückung zu überwinden, sind gar nicht schlecht. (DER STANDARD, Printausgabe, 13./14.5.2006)