Der Microsoft-Vize Steve Ballmer hat in einer Rede auf der WinHEC '99 (Windows Hardware Engineering Conference) in Los Angeles erklärt, Windows 2000 werde in verschiedenen Versionen auf den Markt kommen. Wie bereits früher gegenüber ZDNet bekundet, wird es zumindest ein Endkunden-Win2000 und ein Profi-Win2000 geben. Das "kleine" Windows 2000 wird entsprechend wieder auf DOS basieren, das aber gänzlich vor den Augen der Anwender versteckt werden soll. Gemeinsam mit Intel wolle man unter dem Slogan "Easy PC" benutzerfreundliche Systeme entwickeln, die via USB (Universal Serial Bus), IEEE 1394 (die sogenannte Firewire-Schnittstelle) und Device Bay miteinander kommunizieren. Eine 64-Bit-Version von Windows, speziell auf den Merced-Chip von Intel und den Alpha-Prozessor von Compaq zugeschnitten, soll gleich nach der 32-Bit-Variante auf den Markt kommen. Die dritte und letzte Betaversion des kommenden Microsoft-Betriebssystems Windows 2000 soll noch in diesem Monat ausgeliefert werden. Immer wieder hatten Entwickler von großen Schwierigkeiten mit dem ehemals NT 5.0 genannten System berichtet. Die Beta 3 Release Candidate 0 konnte angeblich lediglich mit 40 Prozent der NT-Applikationen etwas anfangen, auf der aktuellen Beta laufen gerade 60 Prozent der gängigen Windows-NT-Anwendungen, verlautete jedenfalls aus firmennahen Kreisen.