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Auf der Suche nach Informationen - im Netz greifen die User dabei nicht auf eine Lupe sondern auf Suchmaschinen zurück.
US-Kartellbehörden haben die Bedenken der Internetfirma Google zurückgewiesen, dass die Suchfunktion im neuen Internetbrowser von Microsoft dem Unternehmen einen unfairen Marktvorteil verschafft (Der WebStandard berichtete). Das US-Justizministerium erklärte nun, ein solcher Vorteil sei nicht gegeben, da der Nutzer des Internet Explorers 7 von Microsoft in seiner Wahl der Internet-Suchmaschine nicht eingeschränkt werde.
Wechsel der Suchmaschine
Ein Google-Sprecher hatte erklärt, die Einstellungen im Suchfenster des Microsoft Explorers seien so gestaltet, dass die Microsoft-Suchmaschine MSN bevorzugt werde. Der Wechsel der Suchmaschine sollte mit einem Klick möglich sein. Microsoft habe es aber so gestaltet, dass der Nutzer dies erst über mehrere Schritte erreiche.
Browser-Krieg
Der Internet Explorer von Microsoft ist der weltweit dominierende Internetbrowser. Microsofts Internet Explorer 7 soll im zweiten Halbjahr 2006 fertig sein und wird auch im kommenden kommenden Betriebssystem Windows Vista enthalten sein. Eine Neuigkeit wird dabei unter anderem die von der Browserkonkurrenz schon länger eingeführte Möglichkeit der direkten Suche in einem eigenen Fenster darstellen. Laut Schätzungen von Google geht ein hoher Anteil aller Suchanfragen von diesen integrierten Suchfenstern aus. Auf Grund des dominanten Marktanteils des Internet Explorer fürchtet Google daher, dass Microsoft diese Möglichkeit nutzen wird, um die von beiden IT-Unternehmenheiß umkämpften User auf die hauseigene Suchmaschine zu locken. (APA/Reuters/red)