Sony wird den PlayStation-2-Chipsatz inklusive den Emotion-Engine-Prozessoren in Zukunft per Lizenzabkommen von Fremdherstellern nutzen lassen, wie das Unternehmen in Japan bekannt gab. Außerdem soll die Produktion der neuen Konsole gesteigert werden, um auch den Bedarf in den USA und Europa decken zu können, berichtet GNN. Diese ehrgeizigen Schritte zwingen Sony jedoch dazu, die Chipproduktion anzukurbeln. Da die existierenden Fertigungsstätten jedoch komplett ausgelastet sind, werden 125 Milliarden Yen (1,26 Milliarden Euro) in ein neues Halbleiter-Werk investiert. Ab April 2001 soll es mit der Chipproduktion beginnen können. Die in Lizenz nutzbare PlayStation-2-Technologie könnte in Set-Top-Boxen, Information-Appliances oder Mobilgeräten ihren Einsatz finden - und Sony ein zusätzliche Einnahmequelle sichern. Weitere Chips speziell für den Mobilmarkt sollen entwickelt werden. Mehr Konsolen und eine Ausdehnung auf andere Gebiete könnten Sony einen großen Vorsprung und Vorteil gegenüber Dreamcast (Sega) sowie den 2001 kommenden Konkurrenten X-Box (Micrsoft) und Dolphin (Nintendo) verschaffen. (gnn)