Genf - Für afrikanische Frauen ist das Risiko, bei der Schwangerschaft oder der Geburt eines Kindes zu sterben, 200 Mal höher als für Frauen in reichen Ländern. Das teilte die Gesundheitsorganisation WHO in einem am Freitag veröffentlichten Bericht mit. Von den jährlich 500.000 Frauen, die an Schwangerschaftskomplikationen sterben, kommen demnach 99 Prozent aus Entwicklungsländern. Laut WHO lassen jedes Jahr zudem 20 Millionen Frauen eine Schwangerschaft abbrechen; 80.000 von ihnen sterben an den Folgen. Maßnahmen zur Verbesserung von Abtreibungen könnten daher das Leben vieler Frauen retten, erklärte die Weltgesundheitsorganisation in Genf. (APA/AP)