Laut einer britischen Studie beklagen Hausfrauen bei Umfrage schlechteren Gesundheitszustand als beruflich aktive Frauen und Mütter
Redaktion
,
London - Eine Mischung aus beruflicher Karriere und
Mutterschaft kann Wissenschaftern zufolge dazu beitragen, dass Frauen
gesund bleiben. Zu diesem Schluss kommt eine Auswertung von Daten von
Britinnen, die im Jahr 1946 geboren wurden. Frauen, die in
verschiedenen Rollen aktiv seien, hätten seltener als reine
Hausfrauen, allein erziehende Mütter oder kinderlose Frauen eine
schlechtere Gesundheit zu beklagen.
Gesünder und weniger Fettleibigkeit
Zudem neigten sie im mittleren Alter seltener zu Fettleibigkeit.
"Frauen, die langfristig mehrere Rollen ausgefüllt haben, berichteten
von einem guten Gesundheitszustand im Alter von 54", sagte Anne
McMunn vom University College London. "Es sieht so aus, als seien
Frauen in Folge des Kombinierens von Beruf und Familie im Verhältnis
gesünder."
In der Studie, die in der Zeitschrift "Journal of Epidemiology and
Community Health" veröffentlicht wurde, wurden Daten von mehr als
2.000 Frauen ausgewertet. Demnach beklagen jene, die über lange Zeit
Hausfrauen waren, noch vor allein erziehenden Müttern und kinderlosen
Frauen einen schlechten Gesundheitszustand. Hausfrauen neigten auch
zu einer schnelleren Gewichtszunahme. (APA/Reuters)
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