"Es geht in großen Schritten vorwärts", betonte der Intendant. Beim Ars Electronica Futurelab ist eine neue Website in Arbeit, Ende Mai soll sich der Logo-Wettbewerb entscheiden, der Komponist Peter Androsch verstärkt seit kurzem das Kulturhaupstadt-Team.
Stadtentwicklung im Vordergrund
Der Bevölkerung deutlich zu machen, dass es im Jahr 2009 nicht um ein Kulturfest, sondern um ein Projekt der Stadtentwicklung gehe, nannte Heller als sein Hauptanliegen. Der Linzer Tourismus müsse sowohl qualitativ als auch kapazitätsmäßig auf Vordermann gebracht und die Innenstadt lebendiger gestaltet werden. Watzl betonte den Aspekt der Nachhaltigkeit: Man müsse sich jeden Tag die Frage stellen, wie Linz nach 2009 dastehe.
In der Pressekonferenz wurde eine Auswahl der Vorprojekte exemplarisch vorgestellt: "Getting connected" schafft eine Verbindung zwischen Linz und der litauischen Hauptstadt Vilnius, die 2009 ebenfalls den Titel Europäische Kulturhauptstadt trägt. Zwei Gruppen von Menschen machen sich von beiden Seiten aus auf den Weg und legen dabei rund 1.400 Kilometer zurück - mit dem Durchschnittslohn des jeweils anderen Landes. Das Projekt "Kunst in der Stadt" zwischen dem Linzer O.K. Centrum für Gegenwartskunst und dem Cityring startet bereits im kommenden Jahr mit Ausstellungen in den Geschäftsfenstern der Innenstadt.