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Ein Ferrair vor dem Casino im Fürstentum.

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Wien/London - Nach drei Jahren Einzelzeitfahren kommt heuer in der Formel-1-Weltmeisterschaft ein neues Qualifikationsformat zur Anwendung. Was bisher aufregend und spannend war, könnte beim kommenden Grand Prix von Monaco zum echten Problem werden. Weil in der ersten Phase des Trainings alle 22 Autos gleichzeitig in den engen Straßenschluchten unterwegs sind, werden vor allem bei den Neulingen unter den Piloten Probleme befürchtet. "Das Monaco-Qualifying wird die Hölle", ist etwa der kanadische BMW-Pilot Jacques Villeneuve überzeugt.

Die erfahrenen Piloten haben daher bereits reagiert und Rookies wie Scott Speed (Toro Rosso) und Franck Montagny (Super Aguri) ins Gebet genommen. Williams-Neuling Nico Rosberg kennt Monaco schon aus der GP 2. "Wir haben ihnen klar gemacht, dass sie nicht urplötzlich die Geschwindigkeit verringern sollen, weil das höchst gefährlich ist", erklärte Williams-Pilot Mark Webber.

Der Internationale Automobil-Verband (FIA) hat unterdessen einen Vorstoß der zwölf WM-Teams für 2008, das Einfrieren der Motoren-Entwicklung zu beenden, abgewehrt. Es gehe ganz klar um Kosteneinsparung und man könne nicht nachträglich die Bestimmungen ändern, sagte FIA-Boss Max Mosley. (APA/Reuters)