Die Erfolgsstory von Swarovski kann sich sehen lassen. 1895 von Daniel Swarovski gegründet, beschäftigte sich das Unternehmen von Anfang an mit der Produktion von Schmucksteinen aus geschliffenem Kristall. Immer wieder sorgten Innovationen für Begeisterung in der Modewelt, so etwa Schmucksteine mit dem gemeinsam mit Christian Dior entwickelten „Aurora Borealis“ – Effekt. Erst 1976 wurde mit Geschenks- und Sammelartikeln der Schritt in das Consumer Segment gewagt. Heute werden die Produkte aus Tirol in mehr als 600 eigenen Outlets und in mehr als 8.000 Fachgeschäften weltweit vertrieben.

Das Familienunternehmen

Zu den Aktivitäten der Swarovski Gruppe gehören neben dem Geschäftsbereich Kristall auch die Tyrolit Schleifmittel sowie die Swarovski Optik. In allen 3 Geschäftsbereichen zählen die Tiroler zu den Weltmarktführern. Zur Gruppe, die zu hundert Prozent im Eigentum der Unternehmerfamilie Swarovski steht, gehören mittlerweile Produktions- und Vertriebsfirmen auf der ganzen Welt. Allein der Kristallbereich zählt weltweit über 13.000 Mitarbeiter, wovon ca. die Hälfte in Österreich beschäftigt ist.

„Das Gute ständig verbessern“

Diesem Leitspruch des Unternehmensgründers fühlten sich in der Vergangenheit wie auch heute Unternehmer und MItarbeiter verpflichtet. Die Kultur im Haus ist geprägt vom Streben nach permanenter Verbesserung und der Suche nach immer neuen Anwendungen.

Die MitarbeiterInnen in der Firmenphilosophie

Hanspeter Marmsoler sieht die MitarbeiterInnen als den Schlüssel zum Erfolg. Für den Firmengründer und seine Nachkommen waren Mitarbeiter vor allem auch Mitmenschen. Ihnen nicht nur Arbeitsplätze zu bieten, sondern auch zu ihrem Wohlergehen beizutragen, war nicht nur postuliertes Credo, sondern gelebte Unternehmenskultur. Eine Reihe von nennenswerten und für die damalige Zeit beispielhaften Sozialleistungen sind Ausdruck der sozialen Einstellung des Unternehmens seinen Mitarbeitern gegenüber. Wohnbauprogramme, Erfolgsbeteiligungs- und Firmenpensionsmodelle sind nur einige wenige aus einer ganzen Reihe von freiwilligen Leistungen. Die Mitarbeiter danken es mit hoher Motivation und identifizieren sich voller Stolz mit „ihrem“ Unternehmen.

Schwerpunkte der Personalarbeit

Neben dem Bemühen, die besten Köpfe für das Unternehmen zu gewinnen sowie diese im Unternehmen zu halten und entsprechend zu entwickeln, stehen künftig vor allem Aus- und Weiterbildung der MitarbeiterInnen, betriebliche Gesundheitsförderung und Altersvorsorge an vorderster Stelle der HR-Aktivitätsfelder. Mit einer Reihe von Maßnahmen will man zur Erhaltung von Arbeitskraft und Lebensqualität beitragen. Bewegungspausen am Arbeitsplatz, ein jährlich durchgeführter Gesundheitstag, Rauchentwöhnungsprogramme und Ernährungsberatung sind nur einige Ansätze, mit denen das Unternehmen einen Beitrag leisten will. Auszeichnungen, die das Unternehmen auf den Gebieten der Lehrlingsausbildung und der betrieblichen Gesundheitsförderung immer wieder entgegennehmen darf, sind nicht nur Anerkennung, sondern auch Ansporn für die Zukunft. (red)