Bild nicht mehr verfügbar.

Feinschmecker: Trap, Kaiser, Loddar, Big Boss.

Foto: APA

Salzburg - Am Dienstag haben beim österreichischen Fußball-T-Mobile-Bundesligisten Red Bull Salzburg die Champagnerkorken geknallt. Die Verpflichtung von Giovanni Trapattoni und Lothar Matthäus ist nun auch vertraglich fixiert worden, der Italiener wird als Teamchef und der Deutsche als Trainer fungieren. Nach dem im Salzburger Hangar-7 unter Dach und Fach gebrachten Deal stieß mit Matthäus, Trapattoni, Salzburg-Freund - und -Berater Franz Beckenbauer sowie Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz ein hochkarätiges Quartett mit einem Glas Champagner an.

Trapattoni und Matthäus wollen beide mit der Mannschaft auf dem Platz arbeiten, auch die sportlichen Entscheidungen sollen gemeinsam und in Absprache getroffen werden. "Ich freue mich auf eine sehr große und spannende Herausforderung", erklärte der 67-jährige "Trap", der im Laufe seiner so erfolgreichen Karriere u.a. mit Juventus Turin, Inter Mailand, Bayern München und Benfica Lissabon Meister war.

Trapattoni meinte weiter: "Red Bull Salzburg hat alle Voraussetzungen, die großen internationalen Ziele schon mittelfristig zu erreichen. Mit Lothar Matthäus habe ich einen Partner, der gewohnt ist, eigenverantwortlich zu arbeiten und sich nur an höchsten Ansprüchen zu messen."

Auch Matthäus, der bei Rapid bereits Österreich-Erfahrung gesammelt hat, fiebert seiner neuen Aufgabe hoch erfreut und motiviert entgegen: "Sowohl Giovanni als auch ich übernehmen die Verantwortung für das Erreichen der großen Ziele in Salzburg sehr gerne. Giovannis Erfahrung ist einzigartig, er genießt zurecht weltweit höchsten Respekt. Mit ihm partnerschaftlich zusammen zu arbeiten, ist auch für mich persönlich eine großartige Perspektive."

"Nun ist auch die Tinte trocken", lautete der treffende Titel einer Salzburger Presseaussendung am Dienstag. Treffend deshalb, weil die von Salzburg am vergangenen Freitag als fix verkündeten Vereinbarungen lediglich mündlicher Natur gewesen waren. Trapattoni und Matthäus bestritten danach, bereits unterschrieben zu haben, Riesenverwirrung und wilde Spekulationen in den Medien weit über die österreichischen Grenzen hinaus waren die Folge gewesen.(APA)