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Einer aktuellen Umfrage zu Folge glauben viele US-BürgerInnen, dass die Regierung zu den Anschlägen vom 11. September 2001 etwas verschweigt. Futter für die Konferenz der ZweiflerInnen, die im Juni stattfindet.

foto: ap/BRAD DECECCO
Washington - Laut einer aktuellen Umfrage des renommierten US-Meinungsforschungsinstitutes Zogby hegen viele US-BürgerInnen Zweifel an der offiziellen Version der Anschläge vom 11. September 2001, wie telepolis berichtet. 42 Prozent gehen davon aus, dass die US-Regierung etwas im Zusammenhang mit den Anschlägen verbergen will, 45 Prozent fordern eine erneute Untersuchung.

Von Zweiflern in Auftrag gegeben

In Auftrag gegeben wurde die Umfrage von den OrganisatorInnen der Konferenz "9/11: Revealing the Truth, Reclaiming Our Future", die Anfang Juni in Chicago stattfindet. Bei der Konferenz treffen sich die, die an der "offiziellen Version vom 11.9." zweifeln. Es soll der Frage nachgegangen werden, warum der Kommissionsbericht zum 11.9. viele Fragen nicht beantwortet hat. Die ZweiflerInnen seien zwar in vielen Punkten uneinig, Einigkeit aber herrsche darüber, dass eine "systematische Behinderung der Justiz, eine Vernichtung von Beweisen und ein Cover-Up von Informationen über den 11. September durch hohe Regierungsangehörige" stattgefunden habe. So wurde beispielsweise eine Top 40 Liste der Gründe ins Netz gestellt, die an der offiziellen Version, auch "Official Conspiracy Theory" genannt, zweifeln lassen.

Gespaltenes Land

Die Umfrage im Detail: 48 Prozent glauben an die offizielle Version zu den Anschlägen, 42 Prozent gehen von der Möglichkeit aus, dass hier von der US-Regierung und der 11/9-Kommission etwas verdeckt wurde, 10 Prozent können sich nicht entscheiden. 47 Prozent sind der Meinung, dass die Anschläge ausreichend untersucht wurden, für 45 Prozent sind weitere Untersuchungen erforderlich. 44 Prozent denken, dass die US-Regierung den 11.9. für eigene Interessen ausgenutzt hat, ebenso viele denken, dass Bush damit zurecht den Angriff auf den Irak gerechtfertigt hat.

Die Umfrage wurde bei 1.200 erwachsenen US-BürgerInnen vom 12. bis 14. Mai per Telefon durchgeführt. (rasch)