"Wo soll das Geld herkommen?", sagte Analyst Theo Kitz von Merck Finck. Eine Eigenkapitalerhöhung würde bei den Aktionären schlecht ankommen. "Die Telekom hat zwar Schulden abgebaut, hat aber noch lange kein Niveau erreicht, wo sie damit aufhören sollte. Zudem sind die Synergien aus einer möglichen Übernahme begrenzt."
Thomas Friedrich von der HypoVereinsbank (HVB) ergänzte: "Ich glaube nicht, dass sich für die Telekom ein signifikanter Marktvorteil durch die BT-Übernahme ergeben würde. Das Festnetz ist unter Druck in Europa. Dafür so viel Geld auszugeben, wäre eine fragwürdige Entscheidung."
Die britische Zeitung "The Times" hatte über mögliche Kaufabsichten der Telekom berichtet. Der Bonner Konzern lehnte am Montag erneut eine Stellungnahme ab.