Pasching - Der FC Superfund Pasching setzt in der kommenden Saison der T-Mobile Fußball-Bundesliga erstmals auf einen ausländischen Trainer. Die Oberösterreicher gaben am Montag die Verpflichtung von Milan Djuricic bekannt. Der 60-jährige Kroate, der sich mit Vereins-Präsident Franz Grad auf einen unbefristeten Vertrag einigte, tritt die Nachfolge von Didi Constantini an, der zunächst das Traineramt und später auch den Posten des Sportdirektors beim UEFA-Cup-Starter zurückgelegt hat.

Österreich-Erfahrung

Djuricic ist kein Unbekannter im österreichischen Fußball. Der ehemalige Spieler von Osijek und Marburg arbeitete nach dem Ende seiner aktiven Karriere als Trainer in Jugoslawien, Island und Malaysia, ehe er 1991 den damaligen Bundesligisten DSV Alpine übernahm. Später war er auch Trainer bei Sturm Graz, Vorwärts Steyr, DSV Leoben, seinem Heimatklub NK Osijek (Cup-Finalist und UEFA-Cup-Teilnahme) und zuletzt NK Marburg.

Mannschaft wurde eingebunden

"Der FC Superfund freut sich, den Trainerposten in Pasching mit so einem erfahrenen Mann besetzt zu haben. Milan Djuricic ist bekannt für sein taktisches Geschick und brachte in seinen Trainerstationen immer wieder viele junge Spieler hervor, wie z.B. bei Sturm Graz oder DSV Leoben. Die Mannschaft rund um Kapitän Michael Baur wurde in der Bestellung miteingebunden", erklärte Grad.

Der am 3. August 1945 in Osijek geborene Djuricic tritt ein schweres Erbe an. Constantini hatte Anfang März Andreas Heraf abgelöst, der nach nur drei erfolglosen Spielen (kein Sieg, kein Tor) gehen musste. Von Rang fünf führte Constantini die Paschinger mit einer starken Frühjahrs-Serie noch auf Rang drei und in den UEFA-Cup. (APA)