Wien - Mehr als 2.000 Kinderporno-Bilder hatte der 28-jährige Wilhelm H. aus Wien-Floridsdorf, Angestellter einer Mobilfunk-Firma, auf einem Notebook abgespeichert, das ihm sein Unternehmen überlassen hatte. Nun hat die Polizei dem ein Ende gesetzt - bei einer Hausdurchsuchung am Dienstag Abend konfiszierten die Beamten mehrere Datenträger. Der Mann wurde angezeigt. Laut einem Ermittler des Büros für Vereins-, Versammlungs- und Medienrechtsangelegenheiten waren es Kollegen, die dem 28-Jährigen auf die Spur kamen. Da das Notebook defekt war, wollte Wilhelm H. die nach seinen Angaben aus dem Internet heruntergeladenen Daten auf dem Firmen internen System zwischen speichern, um sie dann auf einem neuen Notebook wieder mit nach Hause nehmen zu können. Bei einem Haus internen Systemcheck wurde das Material jedoch gefunden, der Kollege zur Anzeige gebracht. Woher Wilhelm H. die Kinderpornos wirklich bezogen hat, ist nun Gegenstand der Ermittlungen. Derzeit sei nicht abzuschätzen, ob es sich um einen Einzeltäter oder um einen gesamten Ring handelt. Die Erhebungen könnten noch mehrere Wochen in Anspruch nehmen, sagte der Beamte. (APA)