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Linux-Maskottchen Tux, wieder friedlich vereint mit seinem Thinkpad

Grafik: Archiv
Um Schadensbegrenzung bemüht, zeigt sich derzeit der chinesische Computerhersteller Lenovo : Nachdem vor wenigen Tagen Frank Kardonski, weltweiter Produkt Manager für die 3000-Laptop-Serie des Unternehmens, verlautbarte, dass man künftig nur mehr Windows - und nicht mehr Linux - unterstützen würde, kommt nun das offizielle Dementi: Es gebe bei den Linux-Angeboten keinerlei Strategieänderung, so Marc Godin, Vizepräsident zuständig für Marketing, gegenüber CNET .

Angebote

Auch in Zukunft soll es also möglich sein Thinkpads mit vorinstalliertem Linux von Lenovo zu beziehen. Die Lizenz dafür müsse man allerdings selbst erwerben, da unterschiedliche Unternehmen unterschiedliche Konfigurationen und Linux-Distributionen einsetzen, hat man das schon bisher so gehandhabt. Auch sollen in China weiterhin PCs mit der "Red Flag" anbieten, einer Distribution, die von der chinesischen Regierung unterstützt wird.

Support

Ganz im Gegenteil will man schon bald ein offiziell supportetes Linux-Angebot auf den Markt bringen: Im dritten Quartal sollen Thinkpads mit einer Distribution von Novell - dabei kann es sich wohl nur um den SUSE Linux Enterprise Desktop handeln - angeboten werden.

Empörung

Die Aussagen von Kardonski hatten für einige Aufregung gesorgt, vor allem auch da sie nur kurz, nachdem Lenovo einen 1,2 Millarden US-Dollar starken Deal unterzeichnet hatten, getätigt wurden. Zusätzlich ist IBM - dessen PC-Business mittlerweile von Lenovo übernommen wurde - ein starker Linux-Unterstützer, viele EntwicklerInnen des Open Source Betriebssystems setzen entsprechend Thinkpads ein. (red)