Bühne
Die Bezirksvorstehung des Ersten Bezirkes gab nach Widerstreben Grünes Licht
...solange weder Oper noch Hotel Bristol gestört werden
Wien - Im Tauziehen um die Aufstellung der Container für die Aktion des deutschen Regie-Enfant-Terrible Christof Schlingensief hat die Bezirksvertretung von Wien-Innere Stadt ihren Widerstand aufgegeben. Bezirksvorsteher Richard Schmitz teilte am Montag, den 5. Juni, in einer Aussendung mit, dass nach einem Gespräch mit Festwochenintendant Luc Bondy dem Projekt der Contineraufstellung neben der Staatsoper die Zustimmung nicht mehr verweigert werde.
Die Container werden im Bereich der Grünfläche bei der Garagenauffahrt aufgestellt. "Luc Bondy hat angeboten, bei größeren Problemen das Projekt bereits nach zwei Tagen abzubrechen", heißt es in der Aussendung. Darüber hinaus dürften weder die Staatsoper noch die Bewohner, noch die umliegenden Betriebe, insbesonders das Hotel Bristol durch Lärm gestört werden. Die Monitore sollen so angeordnet werden, dass der Fußgängerverkehr zum Behindertenlift bei der Oper nicht gestört werden. "Ich hoffe, daß Herr Schlingensief dem Motto 'Bitte liebt Österreich' gerecht wird", so der Bezirksvorsteher. (APA)