Die Neuauflage des Prozesses beginnt im Oktober, im Zentrum des Verfahrens stehen 57 Millionen Euro an Prämien und Abfindungen
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Die Neuauflage des Mannesmann-Prozesses wird am 26. Oktober starten.
Düsseldorf - Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann wird sich ab Ende Oktober bei der Neuauflage des Mannesmann-Prozesses erneut vor Gericht verantworten müssen. Die Hauptverhandlung gegen die insgesamt sechs Angeklagten, unter ihnen auch Ex-Mannesmann-Chef Klaus Esser, vor dem Düsseldorfer Landgericht werde am 26. Oktober anfangen, teilte das Landgericht Düsseldorf am Donnerstag mit und bestätigte damit Informationen aus Justizkreisen.
Die Kammer habe rund 25 Verhandlungstage angesetzt. Damit wird sich der Prozess bis Ende Februar 2007 hinziehen. Sollten die Termine nicht ausreichen, solle der Prozess im März 2007 fortgesetzt werden.
Vorwurf der Untreue
Im Zentrum des Verfahrens stehen 57 Millionen Euro an Prämien und Abfindungen, die bei der Übernahme von Mannesmann durch den britischen Mobilfunkriesen Vodafone im Jahr 2000 geflossen waren. Den Angeklagten, zum Teil damals Mitglieder des Mannesmann-Aufsichtsrats, wird Untreue oder Beihilfe dazu vorgeworfen. In einem ersten Prozess waren sie vom Landgericht Düsseldorf freigesprochen worden. Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte im Dezember aber diese Entscheidung kassiert und das Verfahren zurückverwiesen. (APA/Reuters)
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