Vancouver - Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver werden die Eishockey-Turniere auf den in Nordamerika üblichen schmäleren Spielflächen (60x26 m) ausgetragen. Der Weltverband (IIHF) entsprach dem Wunsch der Veranstalter, die den teuren Umbau der Stadien vermeiden wollten. Die Kosten für die Vergrößerung der Eisflächen auf die europäische Norm (60x30 m) hätten rund 7 Millionen Euro betragen.

IIHF-Präsident Rene Fasel zeigte sich als Vorsitzender der Koordinierungskommission des IOC nach einem zweitägigen Besuch in Vancouver mit den Fortschritten der Arbeiten zufrieden. "Die Vorbereitungen liegen im Zeitplan, vor allem in kritischen Bereichen wie dem Bau der Sportstätten und dem Aufbau eines starken, erfahrenen Teams", erklärte der Schweizer Fasel.

Die Koordinierungskommission forderte das Organisationskomitee VANOC jedoch auf, mehr Unterbringungsmöglichkeiten in der Bergregion um Whistler Mountain zu schaffen. Ähnlich wie im vergangenen Februar bei den Winterspielen in Turin werden alle Bewerbe im alpinen und nordischen Skisport sowie die Rodel- und Bob-Rennen weit außerhalb der Olympia-Stadt ausgetragen. Whistler liegt rund 120 Kilometer von Vancouver entfernt. (APA/SIZ/dpa)