Die Deutsche Telekom könnte bald wegen ihrer Gebührenpolitik im Bereich Telefonauskunft vor Gericht stehen. Wie das Magazin "Der Spiegel" in seiner kommenden Ausgabe berichtet, hat der ehemalige Telegate-Großaktionär Klaus Harisch bei der Bonner Staatsanwaltschaft eine umfassende Großanzeige gegen den Telekommunikations-Konzern eingebracht.
Wucher, Erpressung und schweren Betrug
Bei der Anzeige ginge es um Wucher, Erpressung und schweren Betrug in Zusammenhang mit überhöhten Preisen, die der Konzern jahrelang von Dienstleistern wie Telegate kassiert haben soll, berichtet das Magazin vorab. Harisch behauptet, dass Gebühren von Anfang an frisiert worden seien und niemals den effektiven Kosten entsprochen hätten, die die Telekom laut Gesetz von Konkurrenten für das Überlassen ihrer Datenbank verlangen darf.
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