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George W. Bush wird im "Intercont" wohnen

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Grafik: APA
Wien - Rund um die Hofburg in Wien und das Hotel Intercontinental treten so genannte Platzverbote, aber auch Parkverbote in Kraft, wenn US-Präsident George W. Bush sich am 20 und 21. Juni in Wien aufhält. Im Fall des Hotels, in dem Bush Quartier nehmen wird, tritt die Sperrzone am 20. Juni um 17.00 Uhr in Kraft, um den Tagungsort des EU-USA-Gipfels am 21. Juni um 7.00 Uhr früh. Das gab die Polizeidirektion Wien am Dienstagnachmittag bekannt.

360 Euro Strafe

Dann dürfen entsprechend der Verordnung der Behörde nur Personen, die in Zusammenhang mit dem Bush-Besuch stehen, Polizei, Rettung und Feuerwehr, akkreditierte Medienvertreter und Anrainer die teilweise durch Gitter gesicherten Sperrzonen betreten. Anzunehmen sei nämlich, "dass eine allgemeine Gefahr für Leben oder Gesundheit mehrerer Menschen und für Eigentum im großen Ausmaß" entstehe, heißt es in der von Polizeipräsident Peter Stiedl unterzeichneten Verordnung. Wer sich nicht dran hält, kann theoretisch mit 360 Euro bestraft werden.

Die Sperrzone um die Hofburg umfasst den Gebäudekomplex selbst mit dem Konferenzzentrum, etlichen Museen und der Nationalbibliothek, Heldenplatz und Volksgarten, einen Teil der Löwelstraße, die Schauflergasse, den Michaelerplatz und die Augustinerstraße bis zur Albertina sowie den Burggarten. Auch Teile einige Seitengassen der Augustinerstraße werden gesperrt. Nur am Rande betroffen ist der Ring.

In der Sperrzone um das Hotel Intercontinental befinden sich ungefähr der halbe Stadtpark, der dortige Zugang zur gleichnamigen U4-Station, ein Großteil der Johannesgasse sowie ein Teil des Heumarkts samt beginnender Beatrixgasse und der Lothringerstraße inklusive Beethovenplatz und irakischer Botschaft, die sich an der Ecke Johannesgasse/Lothringerstraße befindet.

Halte- und Parkverbote

Schubert- und Kärntner Ring werden die Wiener während des Bush-Besuchs ohne parkende Autos erleben können, auch die Strecke von der Urania über das Hotel Intercontinental (Vordere Zollamtstraße und Heumarkt) und die Johannesgasse zum Ring und die Schüttelstraße wird frei sein. Wenn US-Präsident George W. Bush am Abend des 20. Juni in der Bundeshauptstadt eintrifft, müssen aus Sicherheitsgründen alle Fahrzeuge vom Straßenrand und aus einmündenden Seitengassen verschwunden sein.

Absolutes Halte- und Parkverbot gilt auch in den vom Platzverbot betroffenen Straßen der Innenstadt, bloß schon früher als die Sperrzone: nämlich von 20. Juni, 19.00 Uhr, bis 21. Juni, 24.00 Uhr. Die analogen Verbote auf der Fahrtroute von Bush vom Flughafen zum Hotel Intercontinental treten am Dienstag um 7.00 Uhr früh in Kraft und gelten bis Mittwoch 22.00 Uhr.

Die Polizei bittet Betroffene, ihre Fahrzeuge an anderen Orten abzustellen. Wer üblicherweise in der Schüttelstraße parkt, kann seinen fahrbaren Untersatz an der Rotundenallee im Prater abstellen. (APA)