Österreich
Berlin: Patient steckte 80 Stunden in Fahrstuhl fest
68-Jähriger verbrachte mehr als drei Tage in stecken gebliebenem Spitals-Lift - Notrufglocke war nicht defekt
Berlin - Mehr als drei Tage lang hat ein Patient des
Berliner Benjamin-Franklin-Klinikums allein in einem Aufzug des
Krankenhauses zugebracht. Erst nach gut 80 Stunden fanden
Krankenhausmitarbeiter den 68-Jährigen in dem steckengebliebenen
Fahrstuhl, wie die Berliner Tageszeitung "B.Z." (Mittwochausgabe)
berichtete.
Der Rollstuhlfahrer war seit Freitag vermisst worden, erst am
Montagabend wurde er entdeckt. Eine Sprecherin der Klinik bestätigte
den Vorfall. Der Notrufknopf des Fahrstuhls sei offenbar nicht defekt
gewesen, der Vorfall werde derzeit aber genau überprüft. Der Patient
habe keinen Schaden davongetragen, betonte die Sprecherin. Ihm gehe
es den Umständen entsprechend "sehr gut". (APA/AFP)