Gegen "jede kriegerische Aggression"
Angesichts des bevorstehenden EU-USA Gipfels in Wien lehne man jede kriegerische Aggression ab, man unterstütze die Kundgebungen gegen den Besuch des US-Präsidenten, hieß es in einer Aussendung. Das ASF forderte die sofortige Schließung des Gefangenenlagers in Guantanamo Bay, ordentliche Gerichtsverfahren oder die Freilassung der Gefangenen. Weiters wehre man sich gegen die Stationierung von Kampffliegern in Österreich und jegliche Art des Aufrüstens.
ÖGB und ORF
Auch auf Krisen in der österreichischen politischen Landschaft wurde eingegangen, wie in kontroversiellen Diskussionen zu ÖGB und ORF. So wurde diskutiert, wie man aus dem Staatsfunk wieder einen Gesellschaftsfunk machen könne, berichtete Frank Sölkner, einer der Grazer Aktivisten. Vorgeschlagen wurde auch, ein "Faktum des Monats" herauszugeben, um die Zusammenarbeit unter den sozialen Bewegungen zu verbessern. "Die Palette des ASF ist groß und reicht von Tierrechtlern bis zu Globalisten. Alle wissen, dass man am gleichen Strang ziehen muss, aber jeder ist nur mit seinem Spezialgebiet beschäftigt", so Sölkner.
Finanzielles Aushungern der öffentlichen Universitäten
Die Bildungs- und Wissenschaftspolitik sei gekennzeichnet durch das finanzielle Aushungern der öffentlichen Universitäten mit gleichzeitiger Etablierung von Eliteuniversitäten und Beschränkung des Bildungszugangs. Ein Gesamtschulsystem mit mehr Lehrern und kleineren Schulkassen müsse geschaffen werden, die Universitäten öffentlich voll finanziert werden, so das ASF.