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Der siegreich Audi R10 TDI.

Foto:Reuters/Joubert
Le Mans - Audi hat im 24-Stunden-Rennen von Le Mans Motorsport-Geschichte geschrieben. Als erstem Automobil-Hersteller gelang dem Ingolstädter Konzern in einer international bedeutsamen Veranstaltung der Sieg mit einem Dieselmotor.

Bei der 74. Auflage des traditionsreichen Langstrecken-Klassikers triumphierten am Sonntag vor 250.000 Zuschauer auf dem 13,650 Kilometer langen Kurs im Nordwesten Frankreichs die Deutschen Frank Biela und Marco Werner mit ihrem italienischen Partner Emanuele Pirro im Audi-Modell R10. Die Fahrer lösten sich im Zweieinhalb-Stunden-Rhythmus am Lenkrad ab.

Platz zwei mit vier Runden Rückstand erreichte das Team Pescarolo Sport mit den Franzosen Eric Helary, Franck Montagny und Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb vor dem zweiten Audi-Team mit dem siebenfachen dänischen Rekordsieger Tom Kristensen, dem Schotten Allan McNish und dem Italiener Rinaldo Capello mit 13 Runden Rückstand. Die Sieger brachten es auf 380 Runden - über 5.000 Kilometer.

Für Österreichs einzigen Teilnehmer am Klassiker, den Wiener Philipp Peter, kam dagegen bereits nach achteinhalb Stunden das Aus. Wegen eines Getriebeschadens im Courage LC70-Judd mussten Peter und seine beiden Fahrer-Kollegen Marcel Fässler und Harold Primat aus der Schweiz die Segel streichen. "Ein ganz bitterer Moment", lautete der Kommentar von Peter zum Out. (APA/dpa)

Endstand des 24-Stunden-Rennens am Sonntag in Le Mans:

1. Frank Biela/Emanuele Pirro/Marco Werner (GER/ITA/GER) Audi R10 380 Runden - 2. Eric Helary/Sebastien Loeb/Franck Montagny (FRA) Pescarolo H Judd GV5 +4 Runden - 3. Rinaldo Capello/Tom Kristensen/Allan McNish (ITA/DEN/GBR) Audi R 10 +13 Runden