Sport
Disziplinarverfahren gegen Kewell
Australier soll Schiedsrichter Merk beleidigt haben
Berlin - Die FIFA hat das erste Disziplinarverfahren bei
der Fußball-Weltmeisterschaft eingeleitet. Betroffen ist der
australische Stürmer Harry Kewell, der den Schiedsrichter nach der
Partie seines Teams gegen Brasilien am Sonntagabend beleidigt haben
soll, wie FIFA-Sprecher Markus Siegler am Montag in Berlin sagte. Der
deutsche Unparteiische Markus Merk habe den Vorfall auf dem
Spielbericht vermerkt. Der Liverpool-Spieler habe bis zum Dienstag Zeit, sich zu dem
Vorfall zu äußern. Die Disziplinarkommission der FIFA werde auf jeden
Fall vor dem letzten Gruppenspiel Australiens am Donnerstag eine
Entscheidung treffen. Australien hatte die Begegnung gegen Brasilien
mit 0:2 verloren, besitzt als Tabellenzweiter aber nach dem
Auftaktsieg gegen Japan noch alle Chancen, sich für das Achtelfinale
zu qualifizieren. Dritter Vorrundengegner ist Kroatien. (APA/AP)