Österreichs Anti-Bush-Lager hat sich allerdings vor dem prominenten Besuch gespalten: Zwei Plattformen, "Bush Go Home"und "Stop Bush", rufen jetzt getrennt zu den am Mittwoch geplanten Kundgebungen auf. Der Grund für die Reibereien: der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern. "Es gab Differenzen darüber, ob wir bei den Demo-Aufrufen Palästina erwähnen sollen", sagt Michael Pröbsting, Sprecher von "Bush Go Home".
Die Mehrheit der Gruppen, die gemeinsam "Bush Go Home"bilden, hätte dies gefordert, die Sozialistische Jugend und die KPÖ hätten aber abgelehnt und ihre eigene Plattform - "Stop Bush"- geschaffen. Dieser gehören nun neben den Grünen auch die Österreichische HochschülerInnenschaft an. Zu "Bush Go Home"bekennen sich etwa die Palästinensische Gemeinde, die Sozialistische Linkspartei und die Antiimperialistische Koordination (AIK).