Wien - ÖVP-Sozialsprecher Gottfried Feurstein sieht keine Anhaltspunkte, dass der mit 1. Oktober geplante Beginn der Erhöhung des Antrittsalters für die Frühpension verschoben werden könnte. Es gebe "keinen ernsthaften Diskussionsstandpunkt, dass wir wesentliche Dinge verändern", so Feurstein am Freitag auf Anfrage. Der Termin der Pensionsrefom ist für den VP-Abgeordneten neben der Nettoanpassung samt Einmalzahlung für die Pensionshöhe, der Hinaufsetzung des Antrittsalters für die vorzeitige Alterspension und der Neuregelung der Hinterbliebenenversorgung einer der Eckpfeiler der Pensionsreform. Feurstein sieht keine Notwendigkeit der Verschiebung, die auch gar nicht möglich wäre: "Diese finanzielle Einbuße geht im Moment einfach nicht." Er betonte, dies sei auch mit Bundeskanzler Wolfgang Schüssel so abgesprochen. Vor allem der ÖVP-Arbeitnehmerflügel ÖAAB lehnt nach Zeitungsberichten den Termin 1. Oktober ab. Als Kompromiss beginne sich innerhalb der ÖVP eine Verschiebung um drei Monate auf den 1. Jänner abzuzeichnen. (APA)