Wien - Souveräne, Vorsichtige, FanatikerInnen und Rücksichtslose: In diese vier Gruppen teilt eine Fessel-GfK-Studie zum Thema Risikotypologie der AutofahrerInnen die ÖsterreicherInnen ein. Laut der vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) in Auftrag gegebenen Untersuchung sind 55 Prozent der fahrenden Bevölkerung souveräne und vorsichtige LenkerInnen.
Vor allem unter den souveränen AutofahrerInnenn - ihr Anteil beträgt 31 Prozent - sind laut Studie mehrheitlich Frauen zu finden. Sie fahren überall, ob Stadt oder Land, gern Auto und haben eine vernünftige Einstellung zur Geschwindigkeit. Auch unter den sogenannten vorsichtigen FahrerInnenn (24 Prozent) findet man einen großen Anteil Frauen. Die Vorsichtigen sind eher unsichere LenkerInnen, die leicht die Nerven verlieren, nie überholen und Autos im großen und ganzen nicht geheuer finden.
AutofanatikerInnen (22 Prozent) sind größtenteils männliche, aus ländlichen Gebieten stammende Fahrer um die 50. Sie hegen und pflegen ihren fahrbaren Untersatz und empfinden hinter dem Steuer ein Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit. Leider lenken sie ihr Auto nur mit mangelnder Konzentration. Auch unter den 23 Prozent der sogenannten rücksichtslosen FahrerInnen sind hauptsächlich Männer zu finden. Sie sind zwischen 18 und 49 Jahren alt, haben ein hohes Einkommen und sind meist freiberuflich tätig. Der risikofreudige Lenker überschätzt sich selbst, nimmt keine Rücksicht auf andere VerkehrsteilnehmerInnen, trinkt gern und Fahren im alkoholisierten Zustand macht ihm nichts aus - sagt er. (APA)