Bisher beschränkte Erfolge
Unterschieden wird bei der Krankheit zwischen einer trockenen und einer feuchten altersbedingten Makuladegeneration. Zur Behandlung der ersteren existiert derzeit noch keine wirksame Therapie. Die zweite und gefährlichere Form der Erkrankung entsteht durch die Neubildung von Blutgefäßen in der Netzhaut. Gegen die fortschreitende feuchte AMD wurde bisher mit Laser beziehungsweise einer photodynamischen Therapie vorgegangen. Die Erfolge sind aber nur beschränkt.
Blockade des Wachstumsfaktors
Eine Alternative könnte der Wirkstoff Pegaptanib ("Macugen"/Pfizer) sein. "Grundprinzip der Therapie ist die Hemmung des Wachstumsfaktors, der maßgeblich für die Entstehung der krankhaften Gefäße verantwortlich ist", sagt Erdem Ergun, Augenspezialist an der Spezialambulanz für Netzhaut und Lastertherapie am Krankenhaus Hera. Bei dem Wirkstoff handelt es sich um eine Substanz, die gezielt den Vascular Endothelial Growth Factor (VEGF) hemmt. Bis zu neun Injektionen in den Glaskörper pro Jahr sollen das Fortschreiten der Erkrankung verhindern.
Zulassung in Österreich