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Bei nur 18,5 Prozent aller künstlichen Befruchtungen werden Kinder geboren

Foto: apa/Feichtinger
Prag - Jährlich kommen bereits etwa 200.000 Babys nach künstlicher Befruchtung zur Welt. Die Gesamtzahl dieser Kinder sei weltweit seit der ersten erfolgreichen Befruchtung im Reagenzglas im Jahr 1977 auf mehr als drei Millionen gestiegen, hieß es bei der Jahreskonferenz der Europäischen Gesellschaft für Reproduktionsmedizin und Embryologie in Prag.

Ein Drittel weltweit erfasst

Ein dort vorgestellter Bericht über die so genannte assistierte Reproduktion nennt für das Jahr 2002 eine Zahl von 122.000 Neugeborenen in 52 untersuchten Ländern. Der Report erfasst nach Einschätzung von Experten etwa zwei Drittel der künstlichen Befruchtungen weltweit.

Geringer Erfolg

Die Erfolgsraten nach künstlicher Befruchtung sind weiter relativ gering. Nur in 25,1 Prozent der Versuche kommt es zu einer Schwangerschaft, und nur 18,5 Prozent der Befruchtungen führen zur Geburt von einem oder mehreren Kindern. Fast die Hälfte aller künstlichen Befruchtungen wurden aus nur vier Ländern gemeldet - aus den USA (112.000 im Jahr 2002), Deutschland (85.000), Frankreich (64.000) und Großbritannien (37.000). (APA/dpa)