Jährlich 200.000 Geburten nach künstlicher Befruchtung -
Erfolgsraten weiter relativ gering
Redaktion
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Prag - Jährlich kommen bereits etwa 200.000 Babys nach
künstlicher Befruchtung zur Welt. Die Gesamtzahl dieser Kinder sei
weltweit seit der ersten erfolgreichen Befruchtung im Reagenzglas im
Jahr 1977 auf mehr als drei Millionen gestiegen, hieß es bei der
Jahreskonferenz der Europäischen Gesellschaft für
Reproduktionsmedizin und Embryologie in Prag.
Ein Drittel weltweit erfasst
Ein dort vorgestellter Bericht über die so genannte assistierte
Reproduktion nennt für das Jahr 2002 eine Zahl von 122.000
Neugeborenen in 52 untersuchten Ländern. Der Report erfasst nach
Einschätzung von Experten etwa zwei Drittel der künstlichen
Befruchtungen weltweit.
Geringer Erfolg
Die Erfolgsraten nach künstlicher Befruchtung sind weiter relativ
gering. Nur in 25,1 Prozent der Versuche kommt es zu einer
Schwangerschaft, und nur 18,5 Prozent der Befruchtungen führen zur
Geburt von einem oder mehreren Kindern. Fast die Hälfte aller
künstlichen Befruchtungen wurden aus nur vier Ländern gemeldet - aus
den USA (112.000 im Jahr 2002), Deutschland (85.000), Frankreich
(64.000) und Großbritannien (37.000). (APA/dpa)
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