Riad - Die Regierung von Saudi-Arabien hat die Festnahme von 43 Verdächtigen bekannt gegeben, die mit dem saudiarabischen Ableger des Terrornetzwerks Al Kaida in Verbindung stehen sollen. Die Verdächtigen, darunter vier Ausländer, seien seit dem 9. Mai bei Einsätzen der Sicherheitskräfte in mehreren Regionen des Landes festgenommen worden, teilte das Innenministerium in Riad am Samstag mit.

Angriff auf Wüstenlager

Zwei Männer seien nach der Schießerei am Freitag in der saudiarabischen Hauptstadt festgenommen worden, bei der sechs mutmaßliche Al-Kaida-Mitglieder und ein Polizist getötet wurden. Bei der Schießerei wurden sechs Verdächtige und ein Polizist getötet.

Insgesamt 27 Verdächtige, darunter zwei Somalier und ein Äthiopier, wurden nach Angaben des Innenministeriums zwischen dem 9. und dem 23. Mai in der Region um die Hauptstadt Riad, in Mekka sowie in der östlichen und der nördlichen Provinz Saudi-Arabiens gefasst. Bei einem Angriff auf ein Wüstenlager von Extremisten nahe Hafar el-Baten im Nordosten des Landes seien Mitte Mai zudem drei Saudiaraber und ein Iraker festgenommen worden. Sie seien "aus Sicherheitsgründen" gesucht worden. Anschließend seien neun weitere Saudiaraber aus derselben Gruppe festgenommen worden. Bei dem Einsatz seien Waffen und Dokumente beschlagnahmt worden. (APA/dpa/Reuters)