Die norwegische Softwarefirma Opera ist mit ihrem Browser der Konkurrenz wieder ein Stückchen voraus. Die jetzt erschienene Version 9 bietet zahlreiche Neuerungen wie eine integrierte Unterstützung für das File-Sharing-System BitTorrent. Die Sicherheit des Browsers lässt sich sehr individuell einstellen, so dass man zum Beispiel JavaScript nur für bestimmte und vertrauenswürdige Web-Sites zulassen und auch Cookies ganz nach Belieben akzeptieren oder generell ablehnen kann.

"Widgets"

Auch das Tabbed-Browsing, bei dem für neue Web-Sites eine neue Karteikarte im Browser geöffnet wird,ist noch übersichtlicher geworden. Wenn man mit der Maus über einen der Karteikartenreiter fährt, erscheint ein kleines Bild der jeweiligen Web-Site. So kann man noch schneller zwischen verschiedenen Web-Sites hin und her schalten. Opera 9 unterstützt auch "Widgets". Das sind kleine Programme, die zum Beispiel das Wetter, Nachrichten oder den Stand von Online-Auktionen anzeigen können. Der Nutzer kann sich schon bestehende Widgets einfach aus dem Internet herunterladen oder aber mit Programmierkenntnissen selbst eigene anfertigen.

Vielleicht gelingt Opera ja mit dieser Version der Sprung aus der Nische heraus, in der dieser Browser seit seinem Bestehen steckt. Angesichts des klaren Aufbaus fällt die Eingewöhnung in die Handhabung des Browsers leicht, auch wenn natürlich alles ein klein bisschen anders ist als bei den anderen. Opera jedenfalls hat keine Berührungsängste. Der Browser steht in zahlreichen Sprachen und für verschiedene Betriebssysteme zur Verfügung, ob es nun Windows, Linux, Mac OS, FreeBSD oder Solaris ist.(APA/AP)