Wien - Die Unternehmen des Produktionssektors (Sachgüter/Bauwesen) haben im März 2006 bei steigender Beschäftigung (+4,5 Prozent) 15,9 Mrd. Euro umgesetzt, um 18,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Diese Zahlen gab die Statistik Austria heute, Donnerstag, bekannt.

Im Sachgüterbereich lag die abgesetzte Produktion nominell mit 14,1 Mrd. Euro bei 571.121 unselbstständig Beschäftigten (+2,8 Prozent) um 17,7 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Betriebe der 13 erhobenen Branchen wiesen Ende März 2006 bei Auftragseingängen von 7,6 Mrd. Euro (+15,3 Prozent) Auftragsbestände in Höhe von 29,3 Mrd. Euro (+15,1 Prozent) aus.

Im Bauwesen (Hoch- und Tiefbau einschließlich Baunebengewerbe) erwirtschafteten die 5.885 Betriebe (+34 Prozent) mit 171.445 unselbstständig Beschäftigten (+10,9 Prozent) einen Produktionswert von 1,6 Mrd. Euro (+29,8 Prozent). Die Auftragseingänge im gesamten Bauwesen lagen im März 2006 bei 1,8 Mrd. Euro, dies entspricht einem Anstieg von 22,5 Prozent. Die verfügbaren Auftragsreserven in Höhe von 7,8 Mrd. Euro lagen zum Monatsende mit +16,3 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Produktionsindex im April über Vorjahr

Der saisonal bereinigte Produktionsindex für den Produzierenden Bereich ist im April 2006 nach Berechnungen der Statistik Austria gegenüber dem März um 1,4 Prozent gestiegen. Verglichen mit dem Vorjahresmonat nahm der arbeitstägig bereinigte Produktionsindex im April 2006 in Österreich um 8,4 Prozent zu.

Gegenüber dem Vormonat März 2006 nahm die Produktion saisonal bereinigt im April 2006 in der Industrie um 2,1 Prozent zu.

Der Produktionsindex in der Industrie erreichte im April 2006 nach Arbeitstagen bereinigt (EU-harmonisiert) 126,2 Punkte und stieg damit gegenüber dem Ergebnis des April 2005 um 8,8 Prozent. (APA)