Bogota - Gustavo Upegui, Präsident und Besitzer des kolumbianischen Erstligisten Envigado, ist einem Attentat zum Opfer gefallen. Nach Polizeiangaben wurde Upegui auf einer Ferienreise im Nordwesten des Landes erschossen.

Mehrere Männer hatten zuvor die Bodyguards des Opfers überwältigt. Über Motiv und Identität der Attentäter ist nichts bekannt. Im vergangenen September war Upeguis Sohn nur knapp einem Mordanschlag entkommen.

In Kolumbien ist es in der Vergangenheit immer wieder zu Übergriffen der Drogenmafia in den Sport gekommen. Der berühmteste Fall geschah am 2. Juli 1994, als Andres Escobar auf offener Straße erschossen worden war. Escobars Eigentor bei der WM in den USA gegen den Gastgeber (1:2) hatte das Ausscheiden Kolumbiens besiegelt. (APA/SIZ)