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Grafik: Archiv
Mit Ausgaben von insgesamt 1,3 Milliarden Euro haben die Deutschen dem Computerspiel-Markt im vergangenen Jahr zu einem neuen Rekordstand verholfen. Im vierten Jahr in Folge konnte der Umsatz damit gesteigert werden, so der Branchenverband BIU (Bundesverband für interaktive Unterhaltungssoftware). 2006 soll der Markt um weitere zehn Prozent wachsen, treibende Kraft dabei sind laut BIU die Spielkonsolen der nächsten Generation. Plus Die größte Umsatzsteigerung haben Videospiele mit einem Plus von sieben Prozent erreicht, insgesamt sind Video-Games im Wert von 577 Mio. Euro über die deutschen Ladentische gegangen. Der Umsatz mit PC-Spielen konnte um drei Prozent auf 471 Mio. Euro gesteigert werden. Weniger Nachfrage herrscht bei Lern- und Informationssoftware. Die Ausgaben dafür sind um ein Prozent auf 272 Euro zurück gegangen. Für Hardware wurden insgesamt 300 Mio. Euro ausgegeben. Umbruch BIU-Geschäftsführer Olaf Wolters sieht den Markt derzeit in einer Umbruchsphase. Innerhalb der kommenden fünf Jahren soll sich das Marktvolumen verdoppeln. Im Mittelpunkt stünden dabei technologische Neuerungen wie erweiterte Netzwerkfähigkeit, HD (High Definition) und die Möglichkeit, Musik und Filme abzuspielen. Derzeit ist die Kernzielgruppe der Gamer zwischen 10 und 29 Jahre alt. Zunehmend wird aber versucht, über 40 Jährige anzusprechen. Auch Senioren sind mittlerweile ins Visier der Spiele-Industrie geraten, für sie werden spezielle Quiz- und Rätselspiele angeboten. (pte)