Eisenstadt - Die ISAF World Sailing Games Durchführungsgmbh
habe ein Negativsaldo von 650.000 Euro zu verzeichnen, gab der
Geschäftsführer Koloman Watzek am Montagnachmittag bekannt.
Zurückzuführen sei dies auf die geringen Besucherzahlen sowie
fehlende Sponsoren im Bereich der WM-Dörfer. Die Segel-WM fand von
10. bis 20. Mai am Neusiedler See statt.
"Obwohl der Österreichische Segel-Verband für diesen Abgang im
Budget nicht verantwortlich ist, bemüht er sich nun um konstruktive
Problembewältigung", so Watzek in einer Aussendung. Gemeinsam mit
jenen Partnern, die den Segelsport in Österreich bereits in der
Vergangenheit unterstützt haben, will man eine Lösung finden, die für
alle Beteiligten, insbesondere die betroffenen Firmen akzeptabel ist.
"Die Durchführung und finanzielle Abwicklung des gesamten Events
lag in den Händen der GesmbH", betonte ÖSV-Sportdirektor Georg
Fundak. Es sei dem Verband aber wichtig, dass diese Veranstaltung,
die in sportlicher Hinsicht makellos verlaufen sei und ein enormes
Echo in den Medien gehabt habe, nicht mit einem negativen
Beigeschmack in Erinnerung bleibe. "Deshalb setzen wir unsere
Kompetenz und Glaubwürdigkeit dafür ein, dass eine für alle zufrieden
stellende Lösung erreicht wird", so Fundak. (APA)