Wien - Die für Energie-Transaktionen zuständige Tochter des Wiener Investmenthauses Vienna Capital Partners (VCP), die VCP Energy Holding GmbH, an der Ex-Innenminister Karl Strasser mit 10 Prozent beteiligt ist, werde bald über eine Transaktion berichten können, sagte VCP-Gründer und Mehrheitseigentümer Heinrich Pecina am Dienstag in Wien vor Journalisten. Dabei gehe es darum, bestehende überalterte Kraftwerke umzurüsten, zu betreiben und in Folge zu verkaufen.

Ex-Innenminister Strasser hatte im Dezember 2004 überraschend seinen Rückzug als ÖVP-Minister bekannt geben. Seit Juli 2005 ist Strasser als geschäftsführender Gesellschafter der VCP Energie Holding tätig. Dass es seither noch zu keinem "Deal" in diesem Geschäftsfeld gekommen ist, begründete Pecina damit, dass "wir sehr wählerisch sind und uns die Projekte sehr genau anschauen". Auch würden Due Diligence-Prüfungen im Energiebereich und dessen Umfeld lange dauern.

"Wir sind aber sehr aktiv, und es wird vielleicht schon sehr bald über ein Energie-Investment gesprochen werden", stellte Pecina in Aussicht. Man sei schon sehr intensiv an zwei Transaktionen dran. Regional würde das Projekt von "Ungarn bis Bulgarien" reichen. (APA)