St. Pölten - Die Geschädigten des jüngsten Hochwassers im
nördlichen Waldviertel erhalten auch aus dem Sozialhilfetopf des
Landes Niederösterreich Unterstützung, teilte Soziallandesrätin
Christa Kranzl (S) am Dienstag mit. Die Landesregierung hatte bereits in der Vorwoche fünf Mio.
Euro Soforthilfe beschlossen.
Einkommensgrenzen flexibler
Bei der Voraussetzung der Hilfsbedürftigkeit nach dem
Sozialhilfegesetz sei ein weiter Spielraum möglich, das heißt, die
Einkommensgrenzen können großzügiger ausgelegt werden. Laut Kranzl
ist eine Überschreitung bis zu 20 Prozent möglich. Weiters wurde
darauf verwiesen, dass auch die Schuldnerberatungsstelle Zwettl
unbürokratische und fachliche Hilfe biete (Tel. Nr. 02822/ 57036,
mailto:zwettl@sbnoe.at).
In Belangen der Trinkwasserversorgung stellte die Landesrätin in
der Aussendung klar, dass alle Vorsichtsmaßnahmen zur
Aufrechterhaltung der Versorgung der Bevölkerung mit reinem und
gesundheitlich unbedenklichem Trinkwasser veranlasst wurden: "Die
Trinkwasserbrunnen stehen unter Kontrolle der Lebensmittelaufsicht." (APA)