Nachdem es im vergangenen Jahr als mega-in galt, schnöde Firmennamen um (Dot-com)-Suffixe zu erweitern, scheint sich dieser Trend mittlerweile überholt zu haben. Wie Wired News berichtet, legen mehr und mehr Unternehmen ihre .com- oder .net-Endungen wieder ab. Zunehmend weniger Online-Unternehmen integrieren nun auch den schon etwas abgedroschenen "e"- bzw. "i"-Kürzel in ihren Firmennamen. Inzwischen raten Investment-Banker und Internet-"Inkubatoren" (auf Internet-Unternehmen spezialisierte Risiko-Kapital-Firmen) aufgrund der negativen Börsenstimmung nach verschiedenen Start-up-Pleiten schon davon ab, die Dot-com-Endungen für Firmennamen neuer Unternehmen zu verwenden. "Ich habe den Gründern schon immer erklärt, dass sie eine Firma und keine Web-Site aufbauen", erklärte Neil Cohen, Marketing-Vorstand beim Online-Inkubator Campsix aus San Francisco. "Außerdem werden sich Namen mit (URL)-Endungen in fünf Jahren total steinzeitmäßig anhören." (PC-Welt)