Wien - Deutsche Automarken wecken bei den Österreichern am meisten Vertrauen: Das ist das Ergebnis einer an der Wirtschaftsuniversität (WU) Wien durchgeführten Studie. Vertrauen, unverwechselbares Design, Prestige und Vernunft bestimmen demnach den Autokauf der österreichischen Autofahrer. Über 250 Testpersonen wurden dabei nach rationalen und emotionalen Eigenschaften der verschiedenen Automarken gefragt.

Die vier Dimensionen wurden dabei verschiedenen Automarken zugeordnet. Skoda, Ford und Peugeot werden aus Vernunft erworben, Imagegründe spielen beim Kauf keine Rolle. Denn die Marken mit dem besten Prestige sind Audi und BMW. Alfa Romeo kann dafür mit einzigartigem Design punkten. Peugeot ist für die Österreicher die sympathischste Automarke.

Ein eigener Pkw symbolisiert für Jung und Alt Lebensgefühl, Unabhängigkeit, Mobilität und sozialen Status. Wichtig sei dabei aber auch immer die Zuverlässigkeit des neuerworbenen Fahrzeugs, heißt es in der Studie. Der Kaufprozess selbst wird beim ersten Auto als besonders emotionsgeladen empfunden. Doch auch später wird der Erwerb eines neuen Autos, trotz des finanziellen Risikos, sehr positiv erlebt.

Extras bei Innen- und Außenausstattung erfreuen sich beim jungen Käufer zwischen 17 und 29 Jahren großer Beliebtheit, wie die Studie bei einer Befragung von über 500 Personen herausfand. Stereoanlage, Sitzheizung, Spezialfelgen, Xenon-Scheinwerfer oder Seitenairbags sind für ältere Autofahrer ab 50 bedeutend weniger wichtiger als für die Lenker unter 30. (APA)