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Foto: AP/DAMIEN MEYER
Bochum - Vitamin D könnte nach neuen Forschungen eine Rolle bei der Behandlung von Herzmuskelschwäche spielen. Forscher der Universität Bochum fanden heraus, dass Vitamin D entzündungshemmende Substanzen im Blut vermehrt und entzündungsfördernde unterdrückt. In jüngeren Jahren schützt eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung vermutlich vor dem Entstehen der Krankheit.

Erste Hinweise vor drei Jahren

In Deutschland sterben jährlich 33.000 Frauen und 15.000 Männer an Herzschwäche. Vor drei Jahren fanden Wissenschafter erstmals deutliche Hinweise dafür, dass eine Unterversorgung mit Vitamin D an der Entstehung von Herzmuskelschwäche beteiligt ist.

Folgestudie

In einer Folgestudie bekamen nun 93 schwer herzkranke Menschen entweder Vitamin D oder ein Scheinpräparat. Das Entzündungsprofil kann sich demnach bei Patienten mit Herzmuskelschwäche verbessern. Vitamin D bildet der Körper hauptsächlich durch die in Sonnenlicht enthaltene UVB-Strahlung, die Substanz ist auch in fettreichem Fisch wie Hering, Aal, Makrele und Lachs enthalten.(APA/AP)