Bochum - Vitamin D könnte nach neuen Forschungen eine
Rolle bei der Behandlung von Herzmuskelschwäche spielen. Forscher der
Universität Bochum fanden heraus, dass Vitamin D entzündungshemmende
Substanzen im Blut vermehrt und entzündungsfördernde unterdrückt. In
jüngeren Jahren schützt eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung
vermutlich vor dem Entstehen der Krankheit.
Erste Hinweise vor drei Jahren
In Deutschland sterben jährlich 33.000 Frauen und 15.000 Männer an
Herzschwäche. Vor drei Jahren fanden Wissenschafter erstmals
deutliche Hinweise dafür, dass eine Unterversorgung mit Vitamin D an
der Entstehung von Herzmuskelschwäche beteiligt ist.
Folgestudie
In einer
Folgestudie bekamen nun 93 schwer herzkranke Menschen entweder
Vitamin D oder ein Scheinpräparat. Das Entzündungsprofil kann sich
demnach bei Patienten mit Herzmuskelschwäche verbessern. Vitamin D
bildet der Körper hauptsächlich durch die in Sonnenlicht enthaltene
UVB-Strahlung, die Substanz ist auch in fettreichem Fisch wie Hering,
Aal, Makrele und Lachs enthalten.(APA/AP)