Salzburg - Die erste große Reisewelle rollte heute, Samstag, Richtung Süden. Auf der Tauernautobahn (A10) bildete sich am Vormittag vor dem Tauerntunnel ein Stau von 20 Kilometern, die Autofahrer mussten eine Wartezeit von dreieinhalb Stunden in Kauf nehmen. Am Nachmittag entspannte sich die Lage: Die Blechlawine war nur noch zwölf Kilometer lang, man musste bei der Blockabfertigung nur mehr zwei Stunden warten.

Platz 2 in der "Stauhitparade" nahm die Brennerautobahn (A13) ein. "Zwischen der Mautstelle Schönberg und der Ausfahrt Innsbruck/Ost geht es auf rund zwölf Kilometern nur im Stop & Go-Verkehr weiter. Wir haben trotz der milderen Temperaturen alle Hände voll zu tun. Die Urlauber freuen sich sehr über unsere Getränke", berichtete der ARBÖ. Auch auf der Fernpaßbundesstrasse (B179) mussten die Autofahrer im Großraum Heiterwang mit erheblichen Verzögerungen in beiden Richtungen rechnen.

Staustrecke Packabschnitt

Auch die Südautobahn (A2) wurde im Packabschnitt ihrem Ruf als Staustrecke gerecht. Sowohl vor dem Assingbergtunnel zwischen Steinberg und Modriach in der Steiermark als auch vor dem Herzogbergtunnel zwischen Bad St. Leonhard und Wolfsberg/Nord in Kärnten wurden je zwei Kilometer Stau gemeldet.

Nicht nur auf den Transitstrecken mussten die Autofahrer sehr viel Geduld mitbringen. Auch an den Grenzen hieß es trotz der etwas angenehmeren Temperaturen schwitzen. Vor dem Karawankentunnel wurden rund fünf Kilometer Stau gemeldet. Die Urlauber mussten rund eine Stunde Wartezeit einplanen. Rund 45 Minuten Wartezeit betrug die Anfahrtszeit zum Autobahngrenzübergang Spielfeld, vor dem Loibltunnel rund 30 Minuten. (APA)