Hamburg - Nach einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungunternehmens Infratest Burke nutzen bereits 22 Prozent der Deutschen ab 14 Jahre das Internet. In der Gruppe der 14-17 Jahre alten (38%) und der 18-24 Jahre alten Personen (47%) ist die Nutzung besonders ausgeprägt. Auch jeder fünfte der 45-54 Jährigen nutze bereits das neue Medium. Der Einkauf boomt ebenso. Drei Prozent der Befragten gaben an, schon mal im Internet eingekauft zu haben. Die Internet-Nutzung wirke sich auch auf die anderen Medien aus. Allerdings sei nur die Fernsehzeit deutlich zurückgegangen. Das Lesen von Zeitschriften und Zeitungen ging kaum zurück. Auch das Radio-Hören blieb konstant. Allerdings hat auch die Werbung im Internet an Wirkung eingebüßt. http://www.infratest-burke.de/ (Wallstreet Inside) Der erste gemeinsame Bericht von Nielsen und NetRatings zählt unterdessen 35 US-Millionen Haushalte oder 98,9 Millionen Personen in den Vereinigten Staaten mit Online-Zugang. Das ergibt einen Anteil von 34 Prozent und einen Anstieg von 43 Prozent gegenüber 24,5 Millionen im ersten Quartal 1998. Der erste gemeinsame Bericht der Ende 1998 fusionierten Nielsen Media Research und NetRatings stützt sich auf Befragungen 9.000 zufällig ausgewählten Internetnutzern. Der Report ist als optimistisch zu werten: 65 Prozent der 98,9 Millionen sind Anwender, die nur mindestens einmal pro Monat online gehen. (ecin) US-Firmen richten massiv Online-Shops ein Mehr als die Hälfte aller wichtigen US-Unternehmen werden bis zum Ende des nächsten Jahres online Waren verkaufen. Das zeigt eine Studie des Financial Executives Institutes und der Duke Universität. Dem Report liegt eine Umfrage unter 371 Finanzchefs zugrunde. 56 Prozent gaben an, bis Ende 2000 online Produkte anbieten zu wollen. Allerdings rechnen sie nur mit einem Online-Umsatzanteil von 8 Prozent.

Email wird wichtiger - Rasantes Wachstum für ISDN

Email hat sich neben Telefon und Fax als wichtigstes Telekommunikationsmedium etabliert. Das geht aus einer Studie von Frost & Sullivan in den USA hervor. Demnach waren 1998 weltweit bereits 112,4 Millionen Email-Konten eingerichtet. Insgesamt machte die Branche einen Umsatz von 1,9 Milliarden US-Dollar.

Die ISDN-Technologie wird sich auch im Privatbereich immer weiter durchsetzen. Die Analysten von Frost & Sullivan, London/Frankfurt, schätzen den europäischen Markt für ISDN-Dienste in der gleichnamigen Studie auf 27,8 Milliarden Dollar. Kräftige Zuwächse, vor allem bei den Privatanschlüssen, sollen die Umsätze bis zum Jahr 2004 auf mehr als 42 Milliarden Dollar anschwellen lassen. Bis Mitte der neunziger Jahre galt ISDN als reine Spezialtechnik für Firmenkunden. (pte)