Linz - Der Waldbrand im nahezu unzugänglichen Berggebiet nahe Ebensee im Bezirk Gmunden in Oberösterreich ist seit Donnerstagnachmittag wieder "unter Kontrolle". Die Feuerwehr betrieb mit großem Aufwand an Personal und Gerät die Löscharbeiten aus der Luft und am Boden. Von "Brand aus" war aber noch lange nicht die Rede.

Sechs Hubschrauber im Einsatz

Die Feuerwehr legte eine zwei Kilometer lange Schlauchleitung über den Berg. Tankwagen brachten Wasser aus dem Traun-Fluss auf die Brombergalm. Von dort wurde es mit dem Mega-Schlauch weiter zum rund sechs Hektar großen Brandort gepumpt. 154 Feuerwehrleute und 25 Bergretter waren dazu am Donnerstag im Einsatz. Zusätzlich transportierten sechs Heeres-Hubschrauber mit riesigen Kübeln Wasser auf den Berg. Sie befüllen dort einerseits Wasserreservoirs und löschen andererseits direkt aus der Luft.

Es sei zwar gelungen, ein weiteres Ausbreiten der Flammen zu verhindern, berichtete Franz Wildauer vom Bezirksfeuerwehrkommando Gmunden im Gespräch mit der APA, den seit einer Woche die Männer in Atem haltenden Brand endgültig löschen werde aber vermutlich erst ein starker Niederschlag. "Wir hoffen jeden Tag auf Regen", sagte der Feuerwehr-Sprecher. (APA)