Das illegale Geschäft mit Musik hat nach
Angaben der Phonobranche immer noch riesige Ausmaße. Im vergangenen
Jahr seien weltweit mehr als 1,2 Milliarden gefälschte CDs verkauft worden,
teilte der
Internationale Verband der Phonoindustrie (IFPI)
am Donnerstag in London mit. Damit sei jede dritte CD, die in den Handel komme, schwarz gebrannt. Dies entspricht in etwa den Zahlen des
Vorjahres. Der Verband schätzte zudem, dass 2005 rund 20 Milliarden Titel
ohne Bezahlung übers Internet heruntergeladen wurden.
3,5 Milliarden Euro
Das Marktvolumen des Handels mit illegalen CDs im vergangenen Jahr
bezifferte der Verband auf eine Summe von rund 3,5 Milliarden Euro.
Zugleich forderte IFPI-Chef John Kennedy zehn Länder namentlich auf,
strenger gegen die "Musik-Piraterie" vorzugehen. Dazu gehörten vor
allem China, aber auch europäische Staaten wie Italien, Spanien und
Griechenland.(APA/dpa)