Bild nicht mehr verfügbar.

Grafik: Archiv
Gerade erst hat die deutsche Anti-Raubkopiererkampagne "Hart aber gerecht" ihre neue Kampagne ins Leben gerufen, schon ist man wieder in den Schlagzeilen: Diesmal wird man sich bei den BetreiberInnen des Initiative aber wohl weniger darüber freuen, ist man doch zur Zielscheibe des Spotts der Online-Community geworden.

Fehlerhaft

So hat man bei netzpolitik.org entdeckt, dass die zur Kampagne gehörend Webpage durch peinliche Fehl-Konfigurationen glänzt. So stellte es bislang kein Problem dar, die vollständige Verzeichnisstruktur einzusehen. Auf diese Weise konnten ganz ohne Tricks auch die vollständigen Logfiles des Servers eingesehen werden.

Wen interessiert's?

In einer Analyse der Daten macht sich der deutsche Weblogger Sebbi über den Umstand lustig, dass die Zugriffe auf die Seite alles andere als berauschend sind. So kam die Webpage gerade mal auf 800 BesucherInnen pro Tag, da würde sogar sein Blog mehr Interesse generieren.

Sensibel

Weniger witzig allerdings: Offenbar konnten auch recht sensible Informationen ohne spezielle Hacks eingesehen werden. So sollen etwa alle sei dem 19. April dieses Jahres verschickten Grußkarten - samt Inhalt - offen auf dem Server herumgelegen sein. (red)