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Foto: archiv
Im Auftrag einer attraktiven Klientin (Mary Astor) beteiligt sich der „kaltschnäuzige“ Privatdetektiv Sam Spade (Humphrey Bogart) in Konkurrenz zu einer Reihe zwielichtiger Existenzen, an der Suche nach der Statue eines Falken aus dem Besitz der Malteser. John Hustons Regiedebüt nach einem Roman von Dashiell Hammett wird oft und fälschlicherweise als Beginn des Film noir gehandelt. Seine wahren Qualitäten aber liegen anderswo: In der Vollendung des harten, zynischen Warner-Brothers-Stils der 30er-Jahre (mit gelegentlichen Film-noir-Kippbewegungen ins Deformierte) und der Präsentation eines ebenso vollendeten, in Dialog, Mimik und Bewegung gleichermaßen fulminanten Ensembles: Neben Astor und Bogart sind dies: Sidney Greenstreet, Elisha Cook jr., Gladys George und, Gottselbst, Peter Lorre in einer Rolle mit dem herrlich tönenden Namen Joel Cairo. Vorsicht: Die meisten deutschen Synchro-Kopien des Films tragen eine „neue“, idiotisch jazzelnde Musik!