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In der Deutschland-Zentrale von Wal-Mart Germany sind 700 Mitarbeiter beschäftigt.

Foto: APA/dpa/Bernd Thissen
Düsseldorf - Nach der Übernahme der Deutschland-Tochter von Wal-Mart durch den Handelskonzern Metro steht deren Zentrale in Wuppertal vor dem Aus.

Kartellbescheid noch ausständig

Metro-Chef Hans-Joachim Körber wollte sich am Dienstag in Düsseldorf bei der Vorlage von Quartalszahlen zwar nicht näher zum Thema Arbeitsplätze äußern. Angesichts der noch erforderlichen Genehmigung durch die Kartellbehörden sei die Diskussion verfrüht. Zugleich ließ er keinen Zweifel daran, dass es langfristig nicht nebeneinander zwei Zentralen von Wal-Mart Germany und der Metro-Tochter Real geben könne.

"Aber es muss auch klar sein, dass eine Vertriebslinie am Ende des Tages nur ein Headquarter braucht", erklärte Körber. Die Metro-Tochter Real, die die 85 Märkte von Wal-Mart Germany in ihr eigenes Filialnetz eingliedern soll, hat ihre Zentrale in Mönchengladbach.

Körber sieht gute Chance für betroffene Mitarbeiter, innerhalb des Metro-Konzerns einen neuen Arbeitsplatz zu finden. Der Handelskonzern habe allein in Düsseldorf rund 5.000 Arbeitsplätze. In Köln seien es 2.000 und in Mönchengladbach 1.000, erläuterte der Vorstandschef. Die Deutschland-Zentrale von Wal-Mart Germany hat 700 Mitarbeiter. (APA/dpa)