Badegäste verlieren an italienischen Stränden jährlich 25 Mio. Euro
Geld, digitale Kameras, Handys: "Beach Hunter" jagen nach vergessenen Schätzen im Sand
Redaktion
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Geld, Fotoapparate, Handys: Badegäste an den italienischen Stränden vergessen oder verlieren jährlich Gegenstände im Wert von 25 Millionen Euro. Die Strände im Ferienparadies Italien sind eine echte Goldgrube, berichtete die Mailänder Tageszeitung "Il Giornale" am Montag. 68 Prozent der Bademeister in den italienischen Badeanlagen bestätigen, dass die Zahl der vergesslichen Kunden zunimmt.
Am häufigsten werden Geldtaschen, Schmuck, Uhren und Sonnenbrillen verloren. Auch Schlüssel, Handys und digitale Fotokameras werden von zerstreuten Touristen liegen gelassen. Bademeister finden oft sogar vergessene Surfbretter und Ausrüstung für Unterwassersport.
Vergesslichkeit
Von der Vergesslichkeit der Urlauber profitieren die so genannten Beach Hunter, die abends die Strände auf der Suche nach wertvollen Gegenständen absuchen. Die "Jagd" beginnt meistens nach Sonnenuntergang, nachdem die Strandanlagen gesperrt haben. Uhren, Halsketten und Markensonnenbrillen, die im Sand vergessen wurden, werden auf illegalem Weg weiterverkauft, ergab die Studie.(APA)
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